Arthrose - Allgemeine Definition

Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Sie bezeichnet die Abnutzung und den Verschleiß des Gelenkknorpels (siehe Bilder oben).

Am häufigsten betroffen sind:

  • Gonarthrose (Gonarthrose [Arthrose des Kniegelenkes]) mit 61%, rechts häufiger als links 
  • Spondylarthrose (Arthrose der Wirbelsäulengelenke) mit 55%
  • Coxarthrose (Coxarthrose [Arthrose des Hüftgelenkes]) mit 38% 
  • Omarthrose (Arthrose der Schulter; Arthrose, nicht näher bezeichnet) mit 26% 
  • Arthrose des Kiefergelenkes (Dentofaziale Anomalien [einschließlich fehlerhafter Okklusion]) mit 4%
  • Rhizarthrose (Rhizarthrose [Arthrose des Daumensattelgelenkes]) mit 4%

Geschlechterverhältnis: Frauen leiden häufiger unter Arthrose als Männer.

Häufigkeitsgipfel: Die Erkrankung tritt vorwiegend im höheren Lebensalter auf.

Die Prävalenz (Krankheitshäufigkeit) liegt bei Frauen bei 30 % und bei Männern bei 25 % (in der Gruppe der 45- bis 65-Jährigen); ab dem 60. Lebensjahr sind gut die Hälfte der Frauen und ein Drittel der Männer betroffen. 
Bei 20 % der Bevölkerung im 6. Lebensjahrzehnt sind röntgenologische Zeichen einer Kox- oder Gonarthrose nachweisbar.

Verlauf und Prognose: Eine Arthrose ist eine lokale Erkrankung, die nicht nur an einem Gelenk auftreten kann. Besonders häufig sind Knie oder Hüfte sowie die Fingergelenke betroffen. Der Beginn der Arthrose ist in der Regel schleichend. 

Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber durch adäquate Behandlungen können die Beschwerden signifikant gelindert und die Progression (Fortschreiten) verhindert werden.

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